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Trinkwasser aus dem Oechse-Tal

Seit Anfang November werden die Ortsteile der Einheitsgemeinde (mit Ausnahme von Deicheroda) mit Trinkwasser aus dem Oechsetal versorgt. Die alten Quellen am Fuße des Oechsenberges in Sünna, die bisher für die Trinkwasserversorgung „zuständig“ waren, dienen nur noch der Reserveversorgung bzw. werden aus der Versorgung genommen.

Am Freitag, dem 27. Oktober, erfolgte die symbolische Inbetriebnahme der neuen Trinkwasserversorgung im neu gebauten Hochbehälter Poppenberg. Neben Vertretern des Wasserverbandes waren auch Vertreter der Stadt Vacha und der Gemeinde Unterbreizbach anwesend.

Etwas dramatisch formuliert ging mit der Inbetriebnahme ein über 15-jähriger „Kampf“ nach weicherem Trinkwasser zu Ende. Und man kann auch sagen, dass ohne die beharrliche Forderung eines weicheren Wassers durch die Bürger der Gemeinde Unterbreizbach es vermutlich nicht zur Umsetzung der Millionen-Investition gekommen wäre.

Ende gut – alles gut? JEIN

Gemäß der Kundeninformation des Wasserverbandes beträgt die mittlere Gesamt-Wasserhärte nun 14,2 Grad deutscher Härte (°dH) – die Schwankungen würden sich zwischen 11,8 und 17,9°dH bewegen. Ja, ich  hätte mir noch ein paar Grad geringere Härte gewünscht, aber im Vergleich zu dem bisherigen Wasser sind es doch rund 8°dH weniger. Und das sollte sich auch bemerkbar machen.

Wie gelangt das Wasser aus den Tiefbrunnen im Oechsetal bis in die Haushalte? Das Wasser läuft von den Quellen in das Trinkwasseraufbereitungswerk Völkershausen, von dort wird es in den Hochbehälter Poppenberg gepumpt. Von hier läuft es im freien Gefälle in das Ortsnetz Vacha bzw. wird durch die neue Verbindungsleitung in den „alten“ Hochbehälter Sünna gepumpt. Von dem Hochbehälter Sünna läuft es dann im freien Gefälle in die Ortsteile der Einheitsgemeinde Unterbreizbach. Der Hochbehälter Poppenberg hat ein Fassungsvermögen von 400 m3, 2 Becken mit jeweils 200 m3.

Auch wenn es viele Jahre gedauert hat und ich mir eine deutlich frühere Lösung gewünscht hätte, bin ich letztendlich doch froh und dankbar, dass der Wasserverband sich der Sache angenommen hat und die Maßnahme mit der nötigen Fachexpertise umgesetzt hat.

 

Roland Ernst
Bürgermeister

 

 

 

 

 

 


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