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"Was lange währt, wird endlich gut“
Am 5. Oktober wurden die Baumaßnahmen Kuhhohle/ Zickenberg/ Steinbruch/ Schöne Aussicht offiziell beendet und die Straßen feierlich eröffnet. Dazu wurden die Anlieger zuvor herzlich eingeladen und folgten dieser Einladung gerne.
Bereits in 2007 gab es zu dieser Baumaßnahme die erste Anliegerversammlung, in der zunächst der grundhafte Ausbau der Kuhhohle mehrheitlich abgelehnt wurde. Acht Jahre später wurden die Anlieger erneut zu einer Versammlung einberufen, da sich sowohl die Straßenoberfläche als auch der Zustand der wasserwirtschaftlichen Anlagen verschlechtert hatten. In den Jahren zuvor kam es zu mehreren Wasserrohrbrüchen. Zu der Anliegerversammlung wurden die ersten Entwurfsplanungen und weitere Informationen vorgestellt. Die Mehrheit der Anlieger stimmten nun dem Bauvorhaben zu und brachten eigene Anregungen mit in das Bauvorhaben ein. So konnte die Gemeinschaftsmaßnahme mit dem Wasser- und Abwasserband begonnen werden. Die Ausschreibung wurde durch das beauftragte Planungsbüro Anfang 2016 durchgeführt, an der sich sechs Bieter beteiligten. Die Firma Giebel Bau aus Eiterfeld erhielt den Zuschlag und so konnte bereits im Juni 2016 mit dem Bau begonnen werden. Das Auftragsvolumen für die Gemeinde betrug für den Straßenbau, die Nebenanlagen und die Außengebietsentwässerung rund 315.000 € auf. Der Wasser- und Abwasserverband verlegte neue Kanäle und Versorgungsleitungen in Höhe von 235.000€.
Seit Baubeginn gab es im Bereich Kuhhohle über mehrere Monate eine Vollsperrung. Die Umleitung führte über die Schöne Aussicht sowie teilweise über die Sommerliete, sodass die Anwohner ihre Häuser erreichen konnten. Zur offiziellen Eröffnung dankte der Bürgermeister den Anliegern für ihre Geduld und ihr Verständnis, da sich der Fertigstellungstermin aufgrund von anderen Baumaßnahmen, der Winterpause und weiteren Reparatur- und Sanierungsarbeiten an der Umleitungsstrecke über die Schöne Aussicht verzögerte. Die rund 30 Anlieger, die der Einladung der Gemeinde an diesem regnerischen Tag gefolgt waren, waren sich einig, dass sich die „längste“ Baumaßnahme gelohnt hat. „Wenn man etwas Neues möchte, braucht man auch etwas Geduld“, so eine Anwohnerin. Gemeinsam konnte dann bei Sonnenschein das Band durchschnitten und die Straßen eröffnet werden.
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