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Lieber zu früh, als zu spät – Riesenbärenklau frühzeitig entfernen

Im Frühling keimen die ersten Pflanzen. Unter ihnen ist auch der Riesenbärenklau. Er ist eine gefährliche Pflanze, da die in ihm enthaltenen Säfte zu schweren Verbrennungen führen können. Deswegen gilt: nur anschauen, nicht anfassen!

Die gezackten Blätter der mehrjährigen Staude ähneln Rhabarberblättern. Die Stängel sind behaart mit kleinen violetten Punkten. Sobald es warm und sonnig wird, beginnt der Riesenbärenklau zu wachsen. Dabei kann er bis zu 5 Meter hoch werden. Ab Juli blüht die, auch Herkulesstaude genannte, Pflanze mit großen weißen Dolden. Aus den Blütendolden einer Pflanze können bis zu 50.000 Samen reifen. Durch diese enorme Menge an Samen kann der Riesenbärenklau Massenbestände bilden, welche die heimischen Pflanzen in den Schatten stellen.

Den Riesenbärenklau können Sie entfernen, indem Sie die Wurzel ca. 15 cm tief mit einem Spaten ausstechen und aus dem Boden herausholen. Ansonsten wächst die Wurzel wieder an. Tragen Sie lange, wasserabweisende Kleidung und Handschuhe, so dass die Haut nirgendwo unbedeckt ist. Entsorgen Sie die ausgestochene Wurzel in den Restmüll – auf keinen Fall auf den Kompost!

Wenn Sie Riesenbärenklau entdecken, können Sie sich gerne an den Landschaftspflegeverband „BR Thüringische Rhön“ e.V. wenden: telefonisch unter 036946/20656 oder per E-Mail an lpv.rhoen@t-online.de.


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