Das Jahr 2024 war geprägt von vielfältigen Ereignissen – international, national und natürlich auch in unserer Einheitsgemeinde. Was bringt uns das Jahr 2025? .
Sportstätten-Torefestival in Unterbreizbach
Zwölf Treffer fielen in der Kreisoberliga-Partie in Unterbreizbach. Die Gastgeber waren dabei nicht so viel stärker als die Verbandsliga-Reserve aus Eisenach, wie es das Endergebnis von 8:4 Toren vermuten lässt.
Unterbreizbach - Den Fußballspielern in der Kaligemeinde zuzuschauen, macht derzeit Spaß. Nach dem torreichen 4:4-Remis im Derby gegen die Gäste aus Vacha legten die Unterbreizbacher auf eigenem Platz gegen den FC Eisenach II nach und verschafften sich ein sattes Polster auf ihrem Torekonto. Zu verdanken war das vor allem der Treffsicherheit von Philipp Jäger, der allein vier Kali-Tore erzielte, aber auch dem Torhunger seiner Mitspieler. Auf Eisenacher Seite waren es drei Aktive, die etwas Zählbares mitnehmen konnten.
Den Eisenachern gelang sogar der Führungstreffer in dieser Partie. Nach einem Eckball stimmte in der Unterbreizbacher Abwehr die Zuordnung nicht und Pierre Rudolph traf per Kopfball (18.). Im Gegenzug hatte der Unterbreizbacher Philipp Jäger (noch) Pech, als er eine schöne Vorlage weit über das FC-Gehäuse semmelte. Wenige Minuten später rettete der Eisenacher Philipp Müller für seinen schon geschlagenen Torwart nach Schuss von Christopher Spangenberg auf der Linie (24.). Der Ausgleich lag zu diesem Zeitpunkt in der Luft. Es bedurfte jedoch eines Elfmeters, damit die Kali-Elf diesen tatsächlich erzielen konnte. Daniel Sauerbrei wurde von FC-Torwart Kay Lämmerhirt von den Beinen geholt und Philipp Jäger ließ sich die Chance zum 1:1 per Strafstoß nicht entgehen. Der zweite Unterbreizbacher Treffer entsprang einer klasse Zusammenarbeit zwischen Steven Gimpel, der einen Einwurf auf Sauerbrei zirkelte und dem guten Pass dieses Kali-Spielers, der Jäger mustergültig bediente (43.). Beim Zwischenstand von 2:1 ging es zum Pausentee.
Die zweite Halbzeit wurde noch turbulenter und torreicher als die erste. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff spielte Stephan Knie die Unterbreizbacher Defensive locker aus und erzielte den 2:2-Ausgleich. Im Gegenzug stellte Spangenberg den alten Abstand wieder her. Nachdem wiederum Sauerbrei im Eisenacher Strafraum gefällt worden war, trat erneut Jäger zum Elfmeter an. Und er brachte den Ball, wie schon bei seinem ersten Strafstoß, erfolgreich im linken Eck unter (4:2, 54.).
Die Gäste aus der Wartburgstadt gaben sich nicht geschlagen. Mit einem sehenswerten Rückfallzieher von der Strafraumgrenze aus erzielte Othman Algledan den erneuten Anschluss zum 4:3 (57.). Nach nicht einmal einer Stunde Spielzeit waren sieben Tore gefallen und es sollten noch einige hinzukommen!
Nachdem die Eisenacher der Kali-Elf gefährlich "auf die Pelle rückten", verschafften sich die Gastgeber Luft. Nach klasse Vorarbeit von Sauerbrei erzielte Marco Kritsch das 5:3. Im Alleingang stellte Jäger den 6:3-Zwischenstand her und mit seinem satten Schuss, der vom Innenpfosten ins Netz rutschte, erhöhte Steven Gimpel auf 7:3.
Keine der beiden Mannschaften steckte in der Folge auf. Weder ließen es die Unterbreizbacher ruhiger angehen noch gaben sich die Eisenacher mit dem für sie frustrierenden Ergebnis zufrieden. Mit einem direkt verwandelten Freistoß, der dem Kali-Torhüter durch die Handschuhe rutschte, machte es FC-Kapitän Christopher Gippert eine Viertelstunde vor Schluss noch einmal spannend (7:4). Die Schlussoffensive der Gäste brachte allerdings nichts Zählbares für sie mehr. Im Gegenteil. Kurz vor dem Ende konnte sich auch der eingewechselte Dustin Bein auf Kali-Seite noch in die Liste der Torjäger eintragen und den 8:4-Endstand herstellen. tk